#176: Das Skt. Martinus Pilsener von Martinsbräu aus Marktheidenfeld in Unterfranken

Bierprobe Skt. Martinus Pilsener von Martinsbräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

und mit dem Pils steht heute bereits der vierte Gerstensaft vom Spessartrand zur Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden bereit: Die Rede ist vom Skt. Martinus Pilsener von Martinsbräu aus Marktheidenfeld im südlichen Teil des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart gelegen. Helles, Dunkel und Kellerbier jener Brauerei habe ich bereits verkostet. Das Pils kommt, genauso wie das Helle, in der schlanken NRW-Flasche daher; andere Biere füllt die Brauerei dagegen in traditionellen Flaschen mit Bügelverschluss ab.

Und so steht auch das Skt. Martinus Pilsener von Martinsbräu als filtrierter, goldgelber Sud unter stabiler, feinporiger Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und 4,9 Volumenprozent Alkohol schon mal sehr Pils-typisch im Glas. Dort verströmt es bald nach dem Eingießen einen getreidig-grasiger Geruch.

Im Antrunk zeigt der Trunk eine ganz leichter Malzsüße, die schnell von einer mittleren Hopfenbittere abgelöst wird. Diese geht über in einen schlanken, kräutrig-grasigen Körper, mit wenig nachhallenden Hopfennoten im Abgang. Alles in allem:

Das Skt. Martinus Pilsener von Martinsbräu präsentiert sich nur etwas herber als ein typisches Helles und läuft dadurch sehr süffig-lecker die Kehle hinab.

Bei der in Familienbesitz befindlichen Martinsbräu leitet heute die 61-jährige Inhaberin Maria Martin die Geschäfte. Mit ihren beiden ältesten Söhnen, dem 31-jährigen Brau­meis­ter Lu­is Pfeuf­fer-Mar­tin sowie dem 25-jährigen Brau­er Veit Pfeuf­fer-Mar­tin arbeitet heute bereits die fünfte Generation mit im Betrieb. Die beiden wollen dereinst ihre Mutter be­er­ben und das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men in Ei­gen­re­gie fort­füh­ren.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Martinsbräu Marktheidenfeld

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