Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
bei der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden begebe ich mich ins unmittelbare Bamberger Umland: Und zwar mit dem Merkendorfer Festbier Hell der Brauerei Hummel aus Merkendorf bei Memmelsdorf nordöstlich von Bamberg in dem gleichnamigen oberfränkischen Landkreis gelegen.
Im Glas steht das Merkendorfer Festbier Hell der Brauerei Hummel als filtrierter, honiggelber Sud unter einer flüchtigen Schaukrone bei geringer Rezenz und 5,4 Volumenprozent Alkohol jedenfalls schon mal sehr adrett, um nicht zu sagen mehr als adrett.
Dort verströmt es alsbald nach dem Eingießen einen getreidig-honigartigen Geruch, im Antrunk verlockt der Trunk mit einer angenehmen Malzsüße sowie leichten Honig- und Karamellnoten; diese gehen über in einen süffigen, ganz leicht buttrigen Körper, der wiederum von einer mitterer Hopfenbittere im Abgang abgerundet wird. Alles in allem:
Das Merkendorfer Festbier Hell der Brauerei Hummel ist ein sehr stimmiges und leckeres Bier, das hervorragend die Kehle hinunter rinnt und nach Mehr schmeckt.
Die Brauerei mit den drei Kronen im Logo und auf dem Kronkorken ist eine echte fränkische Traditionsbrauerei – sie existiert seit dem Jahre 1556. Seit 1846 ist sie im Besitz der Familie Hummel; Geschäftsführer Julius Hummel führt den Betrieb inzwischen in der fünften Generation.
Dabei brauen die Hummels 18 verschiedene ganzjährige sowie saisonale Bierspezialitäten und betreiben eine zugehörige Brauereigastwirtschaft samt angeschlossem Biergarten in Merkendorf. Mir wurde die Einkehr dort jedenfalls von Kennern schon mehrfach ans Herz gelegt; zumal auch der lokale Rivale Wager nur wenige Meter weiter seine Gerstensäfte anbietet…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Brauerei Hummel Merkendorf
