#127: Das Export der Brauerei Ott aus Oberleinleiter in der Fränkischen Schweiz

Bierprobe Export der Brauerei Ott von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute hat sich auf meinem Balkon im Kölner Süden der dritte Vertreter nach dem sagenhaften Obaladara sowie dem Bockbier aus dem Leinleitental zur Bierprobe eingefunden: Und zwar das Export der Brauerei Ott aus Oberleinleiter, einem Gemeindeteil des Marktes Heiligenstadt im östlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Bamberg – und damit in der Fränkischen Schweiz – gelegen.

Und so steht das Export der Brauerei Ott als filtrierter, dunkel-goldgelber Sud unter wenig stabiler, feinporiger Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und ordentlichen 5,3 Volumenprozent Alkohol schon mal sehr ordentlich im Glas. Dort verströmt es alsbald einen brotig-malzigen Geruch, der Lust auf Mehr macht.

Das gibt es dann im Antrunk, bei dem der Trunk zunächst eine schöne Malzsüße mit einer leichten Karamellnote präsentiert; diese geht über in einen malzigen Körper mit einer Fruchtnote vom grünen Apfel dahinter, abgerundet von einer geringen Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:

Das Export der Brauerei Ott zeigt sich als klassisches fränkisches Lager, Export-typisch etwas stärker eingebraut – mit schöner Melange aus Malz- und Hopfenaromen.

Die Braustätte samt Schankwirtschaft in Oberleinleiter wird bereits seit 1678 betrieben; seit dem Jahr 1822 ist sie im Besitz der Familie Ott. Hier brauen Manfred Ott und sein Team sieben verschiedene Biersorten; drei davon saisonal – unter Verwendung von eigenem Bergquellwasser übrigens.

Insgesamt hat der Betrieb einen Jahresausstoß von rund 10.000 Hektolitern Gerstensaft – damit ist die Braurei Ott bereits eine der größeren Brauereien in der stark von mittelständischen Familienbrauereien geprägten Fränkischen Schweiz.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Brauerei Ott

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert