#156: Skt. Martinus Helles von Martinsbräu aus Marktheidenfeld in Unterfranken

Bierprobe Skt. Martinus Helles von Martinsbräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute gibt’s den zweiten Gerstensaft vom Ostrand des Spessarts nach dem tollen Export Dunkel zur Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden: Die Rede ist vom Skt. Martinus Helles von Martinsbräu aus Marktheidenfeld im südlichen Teil des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart gelegen.

Und so ergießt sich’s Skt. Martinus Helles von Martinsbräu als filtrierter, goldgelber Sud unter mittelstabiler, feinporiger Schaumkrone bei ordentlicher Rezenz und 4,7 Volumenprozent Alkohol recht ansehnlich ins Glas.

Wo der Trunk alsbald einen getreidig-grasigen Geruch mit leichter Süße verströmt, im Antrunk erschmeckt die Zunge eine leichte Malzsüße mit einigen Zitrusnoten, übergehend in schlanken, kräuterigen Körper und abgerundet von geringer Hopfenbittere im Abgang. Kurzum:

Geschmacklich zeigt sich’s Skt. Martinus Helles von Martinsbräu auf der klassisch-malzmilden Seite eines fränkischen hellen Vollbiers.

Das gleichwohl süffig und feinblumig, wie das Etikett verspricht – und wo tatsächlich was dran ist. Eingeführt wurde es von der Familienbrauerei im Jahr 2017. Der Betrieb ist übrigens der jüngste von einstmals drei Brauereien im Ort; im Jahr 1939 kaufte die Martinsbräu die Rivalin Bürgerbräu; noch heute befindet sich das Bräustüberl der Martins dort.

Im Jahr 1912 lag der Jahresausstoß der Bauerei mit 15 Mitarbeitern bei 12.000 Hektolitern. Heute dürfte er mit insgesamt 15 verschiedenen Bierspezialitäten – davon manche wie Bock- und Festbiere nur saisonal angeboten – locker das Doppelte betragen, mindestens. Über Details schweigt sich Bauereichefin Maria Martin allerdings aus…

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Martinsbräu Marktheidenfeld

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