Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
heute ein weiteres helles Lager aus dem Mischpaket „Helles“ meines Onlineversenders: Und zwar das Mainsaidla Helles vom Brauhaus Binkert aus Breitengüßbach im nördlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Bamberg gelegen.
Im Glas steht das Mainsaidla Helles vom Brauhaus Binkert als filtrierter, goldgelber Sud unter einer feinporigen und mittelstabilen Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und 4,9 Volumentprozent Alkohol.
Nach dem Eingießen verströmt das Gebräu alsobald einen getreidig-honigmalzigen Geruch mit leichten Zitrusnoten, im Antrunk erschmeckt die Zune leichte Honigaromen und eine ins birnige gehende Fruchtsüße; diese geht über in einen schlanken. grasig-kräutrigen Körper und fast keine Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:
Das Mainsaidla Helles vom Brauhaus Binkert ist ein vor allem auf der fruchtig-frischen Seite eingebrautes helles Lager fränkischer Machart – läuft super, gerade im Sommer.
Dabei ist das Brauhaus Binkert für fränkische Verhältnisse wirklich ein geradezu sehr junges Unternehmen: Diplom-Braumeister und Biersommelier Jörg Binkert braut seit dem Jahr 2012 unter dem Label Mainseidla verschieedene fränkische Gerstensäfte – errichtet übrigens samt Ausschank und Hopfenbiergarten passend zur 1200-Jahr-Feier der Gemeinde Breitengüßbach.
Obwohl die Brauerei gerade mal elf Jahre auf dem Buckel hat, kommt sie doch bereits auf eine Jahreskapazität von knapp 5000 Hektolitern – unter anderem deshalb, weil Jörg Binkert seine kleine, aber moderne Brauanlage immer wieder sogenannten „Gypsy Brauern“ zur Verfügung stellt: Also Kleinbrauern aus der deutschen Craft-Bier-Szene, die in Breitengüßbach neue Gebräue ausprobieren…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Brauhaus Binkert