#30: Helles von St. Georgen Bräu aus Buttenheim in Oberfranken

Bierprobe Helles von St. Georgen Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute gibt es ein weiteres helles Lager bei mir auf dem Balkon im Kölner Süden zur Bierprobe: Und zwar ein Helles von St. Georgen Bräu aus Buttenheim im südöstlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Bamberg gelegen. „Bierspezialität“, verspricht dabei das Flaschenetikett.

Im Glas steht’s Helles von St. Georgen Bräu als filtrierter, goldgelber Sud unter mittelstabiler, grobporiger Schaumkrone bei mittlerer Rezent und 4,6 Volumenprozent Alkohol jedenfalls schon mal recht adrett und auch traditionell.

Dort verströmt es alsbald einen getreidig-süßlichen Geruch, im Antrnk erschmeckt man eine schöne Honigsüße mit leichter Buttrigkeit, übergehend in einen kräutrigen Körper mit einigen Zitrusnoten, gefolgt von einer geringen Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:

Für’s Helles von St. Georgen Bräu würde ich die meisten südbayerischen Hellen stehen lassen – ein ausgewogenes und süffiges helles Lager.

Das Helle markiert bereits das zweite Bier nach dem ebenfalls tollen Kellerbier jener Taditionsbrauerei aus Buttenheim zwischen Bamberg und Erlangen. Denn St. Georgen Bräu wurde bereits 1624 gegründet, die Brauerei feiert also im kommenden Jahr ihren 300. Geburtstag. Von 1814 bis 2009 war das Unternehmen im Besitz der Familie Modschiedler.

In jenem Jahr übernahm dann der bereits seit 2000 als Braumeister im Betrieb arbeitende Norbert Kramer die Brauerei – und führt seitdem in Buttenheim die Geschicke. Mit einer Jahresproduktion von rund 40.000 Hektolitern, darunter neun Biere im Stammsortiment sowie fünf saisonale Gerstensäfte, ist die Brauerei heute die größte Braustätte im gesamten Landkreis Bamberg.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: St. Georgen Bräu

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