#204: Das Hell von Lang-Bräu aus Schönbrunn im Fichtelgebirge

Bierprobe Hell von Lang-Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute hat sich überhaupt erst das zweite Gebräu aus dem Fichtelgebirge zur Bierprobe bei mir auf dem Balkon im Kölner Süden eingefunden: Das Hell von Lang-Bräu aus Schönbrunn, einem Ortsteil von Wunsiedel, Kreisstadt des gleichnamigen oberfränkischen Landkreises im Fichtelgebirge. Zu meinem 200sten Jubiläum hier im Blog habe ich vor wenigen Tagen bereits das Märzen Spezial aus ebenjenem Haus verprobt.

Interessanterweise kommt das Helle in der schlanken, eher Pils-typischen NRW-Flasche daher – und nicht der in Franken und Bayern geläufigeren und bauchigeren Euroflasche. Aus der ergißet sich das Hell von Lang-Bräu als goldgelb leuchtender Sud bei ordentlicher Schaumkrone und Rezenz ins Glas.

Dabei verströmt er einen getreidig-brotiger Geruch, der im Antrunk ebensolche schmeckt. Die leichte Malzsüße íst sehr Helles-typisch, aber mit seinen 4,5 Volumenprozent Alkohl ist der Gerstensaft verfügt es über einen vergleichsweise dünnen Körper und schmeckt ein ganz bisserl wässrig.

Dennoch feines Sommer-Bier, das gut mundet und ordentlich fließt. Kurzum:

Das Hell von Lang-Bräu ist ein eher schlankes helles Lager, das dank orderntlicher Rezenz aber vor allem im Sommer sehr erfrischend daherkommt.

Die im Gemeindeteil Schönbrunn südöstlich der Kreisstadt Wunsiedel gelegene Brauerei kommt mit 13 verschiedenen Bieren – darunter zwei Bockbiere und einge andere, die nur saisonal hergestellt werden – auf einen durchaus beachtlichen Jahresausstoß von rund 20.000 Hektolitern. Plus weitere Getränke wie eine Palette eigener Limonaden.

Dank der Lage im äußersten Südosten von Oberfranken an der Grenze zu Tschechien und der Oberpfalz wird die Region im Fichtelgebirge oft auch als „Hochfranken“ bezeichnet.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Lang-Bräu

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