#406: Das Haberstumpf Hell der Brauerei Haberstumpf aus Trebgast in Oberfranken

Bierprobe Haberstumpf Hell der Brauerei Haberstumpf von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden begehe ich eine regionale wie auch Braustättenpremiere: Denn ich möchte das Haberstumpf Hell der Brauerei Haberstumpf aus Trebgast im oberfränkischen Landkreis Kulmbach acht Kilometer südöstlich der gleichnamigen Kreisstadt gelegen. Tatsächlich handelt es sich um mein erstes Gebräu überhaupt aus jenem Landkreis.

Im Glas steht das Haberstumpf Hell der Brauerei Haberstumpf in einem leuchtenden Dunkel-Goldgelb. Das ansehnliche Gebräu ziert obendrauf eine stabile, feinporige Schaumkrone; zudem kommt der unfiltrierte Sud mit 5,1 Volumenprozent Alkohol und mittlerer Rezenz daher. Das macht Lust aufs Antrinken – aber erst einmal geht’s ans Anschnuppern.

Bei diesem nimmt die Nase zunächst einen durchaus kräftigen Duft nach Getreide, Hellmalz und Biscuit wahr. Der Antrunk liefert den Geschmacksknospen nur eine geringe Malzsüße mit nur leichten Honignoten. Im grasig-schlanken Körper treffen die Malznoten auf eine ganz leichte Fruchtnote in Richtung Aprikose mit etwas Honigsüße dahinter. Eine leichte Hopfenbittere rundet den Trunk im Abgang ab.

Das Haberstumpf Hell der Brauerei Haberstumpf präsentiert sich als ungewöhnliches Helles mit einem Geschmack abseits des Standard-Hellen, der aber gut gefällt.

Wirtschaft und Brauerei existieren bereits seit dem Jahr 1531. Der Betrieb stand von 2017 an zwei Jahre still, bis Ende 2019 der Kulmbacher Verleger Bernd Förtsch – der unter anderem das Anlegermagazin „Der Aktionär“ herausgibt – die Brauerei erwarb. Laut Brauereiatlas.de produziert die Braustätte heute rund 1300 Hektoliter im Jahr.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Brauerei Haberstumpf

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