#134: Das Brombachseer Hell der Stadtbrauerei Spalt aus Spalt in Mittelfranken

Bierprobe Brombachseer Hell der Stadtbrauerei Spalt von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute hat sich der zweite Gerstensaft einer mittelfränkischen Stadtbrauerei auf meinem Balkon im Kölner Süden zur Bierprobe verirrt: Und zwar das Brombachseer Hell der Stadtbrauerei Spalt aus der gleichnamigen Stadt im südwestlichen Teil des mittelfränkischen Landkreises Roth gelegen, was zugleich im Norden des Fränkischen Seenlandes liegt.

Ins Glas ergießt sich das Brombachseer Hell der Stadtbrauerei Spalt als filtrierter, goldgelber Sud unter mittelstabiler und mittelporiger Schaumkrone bei ordentlicher Rezenz und 5,0 Volumenprozent Alkohol.

Dort verströmt der Trunk schnell einen brotig-malzigen Geruch; im Antrunk zeigt er eine leichte Malzsüße mit vernehmbaren Karamellnoten, die in einen schlanken, malzigen Körper übergehen, der wiederum von einer mittlerer Hopfenbittere abgerundet wird. Alles in allem:

Das Brombachseer Hell der Stadtbrauerei Spalt präsentiert sich als süffiges helles Lager, das seine Herkunft aus der Hopfenregion Spalt gleichwohl nicht verleugnen kann.

In der Tat: Wenn viele fränkischen Pilsener eher als „stärker gehopftes Helles“ gelten – allerdings nicht das Spalter Premium-Pils – , dann könnte das Brombachseer Hell glatt als deren Gegenstück durchgehen: Als ein etwas süßlicheres Pils nämlich.

Eine weitere Besonderheit ist die Braustätte selbst: Denn die Stadtbrauerei gehört den 5000 Bürgern der Stadt Spalt – und ist damit die einzige kommunale Brauerei in Deutschland. Sie ging im Jahr 1879 aus dem Zusammenschluss vieler kleiner Brauereien hervor. Ihr Geschäftsführer ist der erste Bürgermeister von Spalt.

Im Jahr 2023 produzierte die Stadtbrauerei rund 90.000 Hektoliter Bier und alkoholfreie Getränke – ein Plus von 30.000 Hektolitern in den vergangenen zehn Jahren.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen Stadtbrauere Spalt

 

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