#77: Das Göller Kellerbier unfiltriert der Brauerei Göller aus Zeil am Main in Unterfranken

Bierprobe Göller Kellerbier unfiltriert der Brauerei Göller von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute gibt’s mal wieder ein Gebräu von einer der ältesten Brauereien in ganz Bayern in der Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden: Die Rede ist vom Göller Kellerbier unfiltriert der Brauerei Göller aus Zeil am Main recht zentral in der Mitte des unterfränkischen Landkreises Haßberge gelegen. Dieser wiederum grenzt im Osten an den oberfränkischen Landkreis Bamberg.

Und so steht das Göller Kellerbier unfiltriert der Brauerei Göller als – Nomen es omen – unfiltrierter, bernsteinfarbener Sud unter  feinproiger Schaumkrone bei geringer Rezez und 4,9 Volumenprozent Alkohol traditionell und gleichwohl adrett im Glas.

Dort verströmt der Trunk bald nach dem Eingießen einen brotig-sauren Geruch mt leichten Röstmalznoten im Hintergrund, im Antrunk erschmeckt man leicht malzige Anklänge ohne eine ausgeprägte Süße mit einigen fruchtigen Hefenoten im Hintergrund. Diese gehen über in einen leicht-säuerlichen Körper mit einem ausgewogenen Spiel von Hefe- und Röstmalzaromen, abgerundet von geringer Hopfenbittere im Abgang.

Das Göller Kellerbier unfiltriert der Brauerei Göller ist geschmacklich ein recht typisches Zwickel, wobei der Körper eher weich denn kernig daherkommt.

Der traditionelle Aufrtitt des Gebräus scheint auch ein Stück weit gewollt zu sein: Denn neben den unter der Marke „Kaiser Heinrich“ veröffentlichten Beren wie dem bereits verkosteten Kaiser Heinrich Urstoff hat die unterfränkische Brauerei auch eine Bierlinie und dem Label „Traditionell“ aufgelegt, unter der auch das Kellerbier läuft.

Unter anderem deshalb füllen die Göllers die Gerstensäfte jener Bierlinie auch in der ebenfalls tradtionellen Flasche mit Bügelverschluss ab, was heute ja zunehmend seltener wird. Eine Ausnahme stellt hier das in der Standard-Euro-Flasche vermarkteten Baptist Helles dar, das ansonsten ebenfalls als traditionelles helles Lager dargeboten wird.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Brauerei Göller

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