#146: Das Gold-Pils der Brauerei Fässla aus Bamberg in Oberfranken

Bierprobe Gold-Pils der Brauerei Fässla von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

nach dem Lagerbier und dem Dunklen gibt es heute den dritte Gerstensaft jener Bamberger Institution in der Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden: Die Rede ist vom Gold-Pils der Brauerei Fässla aus der oberfränkischen Stadt Bamberg.

Und so ergießt sich das Gold-Pils der Brauerei Fässla als unfiltrierter, goldgelber Sud unter mittelstabiler, feinporiger Schaumkrone bei niedriger Rezenz und stolzen 5,5 Volumenprozent Alkohol durchaus ansehnlich ins Glas.

Wo es alsbald nach dem Eingießen einen leichten getreidig-grasigen Geruch mit einigen Zitrusnoten, im Antrunk erschmeckt man eine geringe Malzsüße, einige Grasaromen und dann eine schnell einsetzende mittlere Hopfen-Bittere, die in einen schlanken, kräuterigen Körper übergeht. Alles in allem:

Das Gold-Pils der Brauerei Fässla ist weiteres tolles fränkisches Pilsener, das super läuft – wie ein stärker gehopftes Helles.

Seit 1986 steht Braumeister Sebastian Kalb in Bamberg am Sudkessel, und zwar immer noch in genau jenem Haus, in dem 1649 die Geschichte von Fässla begann: Im Herzen der Bamberger Innenstadt direkt gegenüber der Brauerei Spezial. Interessanterweise liegen auch zwei andere Bamberger Traditionsbrauereien direkt gegenüber: Mahrs Bräu und Keesmann in der Wunderburg etwas abseits der Bamberger Innenstadt.

Der alte Brauereigasthof von Fässla verfügt übrigens noch über das für Brauereien typische Tor, durch das früher Pferdefuhrwerke die Bierfässer an- und ablieferten. Heute geht’s dort in die Brauerei-Schwemme, wo Stammgäste und Touristen ein Seidla im Stehen genießen. Auch sonst ist das alte Gemäuer eines der urigsten Brauhäuser Bambergs.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Brauerei Fässla

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