#43: Das 1848 Urstoff von Greif-Bräu aus Forchheim in Oberfanken

Bierprobe 1848 Urstoff von Greif-Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

nach dem Hellen vor zwei Wochen gibt’s in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden das zweite Gebräu aus jener Tradtitionsbrauerei: Die Rede ist vom 1848 Urstoff von Greif-Bräu aus der oberfränkischen Kreisstadt Forchheim. Das Etikett mit einem Schwarzweißfoto der Brauerei stimmt jedenfalls schon mal nostalgisch.

Und auch im Glas steht das 1848 Urstoff von Greif-Bräu als filtrierter, dunkel-goldgelber Sud unter mittelstabiler, feinporiger Schaumkrone bei niedriger Rezenz und 5,5 Volumenprozent Alkohol schon mal recht kernig und traditionell da.

Genauso geht es dann geschmacklich weiter: Nach dem Eingießen verströnt der Trunk einen getreidig-brotigen Geruch, im Antrunk erschmeckt die Zunge nur eine geringe Malzsüße, dafür eine recht bald einsetzende Hopfenbittere, die in einen kräftigen kräutrig-malzigen Körper übergeht, wobei die Hopfenbittere durchaus nachhallt. Alles in allem:

Der 1848 Urstoff von Greif-Bräu ist ein süffiges helles Festbier alter Brauart, das lecker schmeckt und gut läuft.

Tatsächlich hat die in Forchheim ansässige und im Jahr 1848 gegründete Braustätte das Gebräu zum diesjährigen 175-jährigen Brauereijubiläum neu aufgelegt – laut eigener Aussage ein Festbier ähnlich wie die Spezialbiere aus dem Hause Greif von damals.

Apropos damals: Das Foto auf dem Flaschenetikett ist, wie ich beim Schreiben dieses Blogbeitrags recherchieren konnte, nicht nur irgendein Schwarzweißfoto der Brauerei. Sondern es zeigt den Namensgeber der Brauerei Josef Greif – Enkel von Daniel Greif, der die Brauerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhhundert erwarb – samt Familie irgendwann Anfang des 20. Jahrhunderts.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Brauerei Josef Greif

 

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