#5: Das Buttenheimer Kellerbier von St. Georgen Bräu aus Buttenheim in Oberfranken

Bierprobe Buttenheimer Kellerbier von St. Georgen Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute gibt es ein weiteres Zwickel bei mir auf dem Balkon im Kölner Süden zur Bierprobe, und zwar ein sehr traditionelles: Das Buttenheimer Kellerbier von St. Georgen Bräu aus Buttenheim im südöstlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Bamberg gelegen. Im Untertitel verspricht das Etikett „ungespundet hefetrüb“.

Und genau so ergießt es sich auch ins Glas, das Buttenheimer Kellerbier von St. Georgen Bräu, als unfiltrierter Bernstein-filtrierter Sud unter halbwegs stabiler cremefarbener Schaumkrone bei niedriger Rezenz und 4,9 Volumenprozent Alkohol.

Direkt nach dem Eingießen versträmt das Gebräu einen malzig-hefigen Geruch, im Antrunk eine leichte Malzsüße mit Karamellnoten Zunge und Gaumen. Die dann aber auch schnell einsetzende mittlere Hopfenbittere erschmecken. Diese geht über in einen kernigen, leicht-säuerlichen Körper mit Röstmalz- und Hefearomen. Alles in allem:

Das Buttenheimer Kellerbier von St. Georgen Bräu ist ein süffiges und zugleich spritziges Zwickel mit guter Hopfennote – ein untypische, aber leckere Mischung.

Das Buttenheimer Kellerbier von St. Georgen Bräu ist vermutlich das traditionellste Gebräu jener Taditionsbrauerei überhaupt: Denn der Legende nach waren die Buttenheimer die ersten, die vor mehr als 90 Jahren echtes Kellerbier in Flaschen abgefüllt haben.

Das Bier selbst konnte St. Georgen Bräu damals rechtlich nicht schützen lassen, nur den Krug – einen traditionellen, bauchigen Steinkrug mit typischer blauer Schrift. Im Sommer das richtige Behältnis, weil es länger kühl hält. Allerdings kommt bei ihm die schöne Farbe des Sudes nicht zur Geltung, und das Auge trinkt ja mit, wie man so schön sagt…

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: St. Georgen Bräu

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