#183: Helles der Brauerei Schanzenbräu aus Nürnberg in Mittelfranken

Bierprobe Helles der Brauerei Schanzenbräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute gibt’s einen weiteren Gerstensaft direkt aus der fränkischen Hauptstadt bei zur Bierprobe: Ein Helles der Brauerei Schanzenbräu aus Nürnberg in Mittelfranken, das damit bereits den dritten Sud unter der Federführung von Inhaber und Braumeister Stefan Stretz nach dem Kehlengold Kellerpils und dem Rotbier markiert.

Im Glas steht’s Helles der Brauerei Schanzenbräu als unfiltrierter, goldgelber Sud unter mittelporiger und wenig stabiler Schaumkrone bei ordentlicher Rezenz und 4,9 Volumenprozent Alkohol.

Nach dem Eingießen verströmt der Trunk einen grasig-getreidig-brotigen Geruch, der fast an ein fränkisches Pilsener – oder eben sein Brauereibruder Kellerpils – erinnert. Auch im Antrunk zeigt sich nur wenig Malzsüße, dafür gibt’s eine ordentliche Hopfen-Bittere. Alles in allem:

Mit seinen Hopfenaromen könnte’s Helles der Brauerei Schanzenbräu auch fast als Pils durchgehen, gleichwohl als eines der eher fränkisch-milderen Sorte.

2016, also im Jahr des Bezuges seines ersten eigenen Brauhauses in Nürnberg-Höfen im Westen der fränkischen Hauptstadt produzierte Schanzenbräu-Chef Stefan Stretz dort rund 5000 Hektoliter Bier. Allerdings verfügt die hochmoderne und sogar per Handy steuerbare Produktion dort über Fertigungskapazitäten von bis zu 20.000 Hektolitern.

Der aktuelle Jahressausstoß von Schanzenbräu dürfte also irgendwo zwischen diesen beiden Werten liegen, zumal die Brauerei seit Jahren boomt – von der Corona-Krise mal abgesehen, als Stefan Stretz ebenso wie andere Kleinbrauer kämpfen musste, um vor allem seinen Fassbieranteil von 25 bis 30 Prozent zu kompensieren. Zum Glück sind jene Zeiten längst vorbei…

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Brauerei Schanzenbräu

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