#86: Das Zwickel von Held-Bräu aus Oberailsfeld in der Fränkischen Schweiz

Bierprobe Zwickel von Held-Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute gibt’s das dritte Gebräu einer kleinen Familienbrauerei zur Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden: Die Rede ist vom Zwickel von Held-Bräu aus Oberailsfeld im Ahorntal im westlichen Teil des Landkreis Bayreuth und damit der Fränkischen Schweiz gelegen. Das Dunkel und das Helle jener Braustätte habe ich hier bereits verkostet.

Und so ergießt sich auch das Zwickel von Held-Bräu als unfiltrierter, dunkel-goldgelber Sud unter stabiler, feinporiger Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und 4,9 Volumenprozent Alkohol recht Kellerbier-typisch ins passende Glas, besorgt einmal mehr von meinem Stammbierdealer Beerolution in Troisdorf.

Und ähnlich sortentypisch geht es beim Geschmack weiter: Direkt nach dem Eingießen verströnt der Trunk einen brotig-hefigen Geruch, im Antrunk zeigt er leichte Malzaromen mit hefigen, ins Orange gehenden Fruchtnoten, übergehend in einen süß-säuerlichen Körper mit hefigen Fruchnoten und abgerundet von einer mittleren Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:

Das Zwickel von Held-Bräu präsentiert sich als typisches Kellerbier mit einem geschmacklichen Schwerpunkt weniger auf der kernigen denn auf der hefigen Seite.

Und ich bekenne: Obwohl ich sonst nicht so ein großer Fan von Hefenoten bin – siehe auch meine bisherige totale Weißbier-Abstinenz hier im Blog – schmeckt mir das Gebräu aus dem Ahorntal ausnehmend gut. Ein echter Held also aus der Fränkischen Schweiz mal wieder…

Demnächst geht’s mit einem weiteren Gerstensaft der Brauerei von Inhaber Helmut Polster, denn das Festbier von Held-Bräu harrt ebenfalls bereits der Verkostung in meinem Keller. Man darf also gespannt sein…

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Mehr Informationen: Held-Bräu

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