#394: Das Hefe-Weizen der Privatbrauerei Wurm aus Bieswang in Mittelfranken

Bierprobe Hefe-Weizen der Privatbrauerei Wurm von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

zur heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden muss ich mal wieder das Weißbierglas aus dem Regal herausbefördern: Denn das Hefe-Weizen der Privatbrauerei Wurm aus Bieswang, einem Ortsteil der Stadt Pappenheim im südöstlichen Teil des mittelfränkischen Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen will verkostet werden. Wie so oft bei mittelfränkischen Gerstensäften, verdanke ich auch diesen einem guten fränkischen Kumpel.

In besagtem Glas steht das Hefe-Weizen der Privatbrauerei Wurm unfiltriert in einem schönen Dunkel-Honiggelb. Die einladende Optik des mit 5,5 Volumenprozent Alkohol eingebrauten Sudes unterstreicht auch die mittelstabile und mittelporige Schaumkrone obendrauf; die Rezenz scheint ebenfalls eher mittelstark zu sein. Jetzt steigt auch die Vorfreude auf die Geruchsprobe.

Die beschert den Geruchsknospen einen vernehmbar hefigen Duft, der zwar Fruchtnoten aufweist, aber nur eine geringe Bananennote – was für mich schon mal sehr vielversprechend ist. Im Antrunk zeigt sich eine leichte süß-säuerliche Note mit mehr Bananenaromen als erwartet – aber zum Glück immer noch nicht zu viel in Richtung penetrante Bananigkeit. Im hefig-säuerlichen Körper übernehmen schließlich die Gewürznoten von Nelke und Muskat das Kommando und halten die Fruchtnoten in Schach. Den Abgang rundet eine leichte und eher floral-fruchtige Hopfennote ab.

Das Hefe-Weizen der Privatbrauerei Wurm erweist sich als weiteres tolles Weißbier mit Schwerpunkt auf der würzigen Seite.

Tatsächlich schmeckt mir dieses Gebräu wirklich bei jedem Schluck besser – ich würde sagen, das Wurm-Weizen schafft es glatt unter meine persönlichen Top-5 der verkosteten Weißbiere

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Privatbrauerei Wurm

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