Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
bei einem persönlichen Treffen Anfang des Monats bei Beerolution in Troisdorf hat mir Gampert-Vertriebsleiter Marc Jungkunz unter anderem einen Probierkasten überreicht. Grund genug also, mit der Verkostung von mir bisher noch unbekannten Sude jener Brauerei aus Weißenbrunn im oberfränkischen Landkreis Kronach weiterzumachen: Und zwar heute mit dem Förster Dunkel von Gampertbräu, für das ich erstmals den ebenfalls von Marc zur Verfügung gestellten Glaskrug samt Försterlogo verwenden möchte.
In diesem steht das Förster Dunkel von Gampertbräu in einem markanten Dunkel-Kupfer, was optisch echt was hermacht. Auf dem filtrierten Sud mit ordentlichen 5,5 Volumenprozent Alkohol thront – unter anderem wegen der niedrigen Rezenz des Bieres – eine eher wenig stabile Schaumkrone. Als Dunkel-Fan schiebe ich neugierig die Nase über das ansehnliche Gebräu – und erschnuppere einen Duft von Schwarzbrot und Salmiak mit leichter Röstmalznote dahinter, was die Vorfreude auf den ersten Schluck weiter steigen lässt.
Also endlich auf zum Antrunk, der einen kräftigen Röstmalzschwall von Lakritz, Salmiak und Schwarzbrot ohne vernehmbare Malzüße über Zunge und Gaumen schwappen lässt. Im leicht-säuerlichen Körper treffen Rostmalzaromen von Lakritz und Schwarzbrot auf eine unvermittelt im Hintergrund durchschimmernde, aber nur ganz leicht präsente harzige Waldhonignote. Im Abgang bindet schließlich eine gar nicht so geringe, aber leicht floraler Hopfenbittere den Trunk ab.
Das Förster Dunkel von Gampertbräu erweist sich als weiteres sehr leckeres Dunkel, wie man es in dieser Form vermutlich nur in Franken findet.
Das Dunkel markiert übrigens bereits den siebten Gerstensaft aus dem Hause Gampertbräu – und, soviel kann ich sagen, es wird noch der eine oder andere hinzu kommen. Mehr dazu demnächst…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Gampertbräu