Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
heute hat sich auf meinem Balkon im Kölner Süden eine weitere Bierspezialität aus dem Bamberger Land zur Bierprobe eingefunden: Das Weiherer Lager Hell der Brauerei Kundmüller aus Weiher, einem Ortsteil der Gemeinde Viereth-Trunstadt im westlichen Teil des Landkreises Bamberg gelegen.
Ins Glas ergießt sich das Gebräu als golbgelber, gefilterter Sud mit 4,7 Volumenprozenten Alkohol, der einen typisch brotig.getreidigen Geruch mit leichten Kräuternoten verströmt. Im Antrunk reöffnet das Gebräu mit einer leichten, an Honig erinnernden Malzsüße; der schlanke Körper kommt mit citrusmäßigen Geschmacksnoten und leichter Säure daher, bis relativ schnell dann eine mittlere durchaus ordentliche Hopfebittere das Kommando übernimmt.
Kurzum: Das Weiherer Lager Hell der Brauerei Kundmüller macht seinem Namen alle Ehre und kommt eher als Lager denn als typisches Helles daher – bleibt dabei aber gefällig-süffig.
Für den passenden Weiherer-Willibecher sei einmal mehr Beerolution in Troisdorf gedankt, zudem führen Thomas und Markus Görtz gerade vom Team rund um Braumeister Roland Kundmüller glecih gefühlt ein Dutzend Gesternsäfte oder mehr. Neben den üblichen fränkischen Klassikern zählen dazu auch diverse Spezialbiere der sogenannten Sondersud-Serie, die eher wie Craftbiere gebraucht und vermarktet werden.
Hier sprechen Namen wie „Weiherer India Pale Ale“ oder „Weiherer Fat Head’s Hopferla“ Bände. Allerdings ist das Weiherer Lager Hell der Brauerei Kundmüller überhaupt erst das zweite Bier vom Kundmüller, so dass ich erst mall nur die fränkischen Standardbiere testen werden, bevor ich mich an solche Experimente heran traue…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Brauerei Kundmüller