Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
bevor ich mit Festbieren weitermache, gibt’s in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden einfach „nur“ mal wieder ein Helles: Und zwar das Fürst Carl Urhell der Schlossbrauerei Ellingen aus Ellingen im zentralen Teil des mittelfränkischen Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gelegen; dort wiederum direkt nördlich von Weißenburg.
Aus dieser auch Altmühlfranken genannten Region in Mittelfranken rund 70 Kilometer südlich von Nürnberg hat mir ein Bekannter eine ganze Reihe von Bieren mitgebracht, die in NRW nur schwer erhältlich sind.
Ins Glas ergießt sich das Fürst Carl Urhell der Schlossbrauerei Ellingen als filtrierter, goldgelber Sud unter stabiler, feinporiger Schaumkrone bei ordentlicher Rezenz und 4,9 Volumenprozent Alkohol schon mal sehr typisch für ein helles Lager. Wo es alsbald nach dem Eingießen auch einen getreidig-süßlichen Geruch mit leichten Zitrusnoten dahinter verströmt.
Im Antrunk präsentiert das Gebräu eine leichte Malzsüße mit schöner Honignote, die in einen schlank-kräutrigen Körper mit weiteren Zitrusaromen übegreht; eine leichte Hopfenbittere im Abgang rundet den Trunk ab. Alles in allem:
Das Fürst Carl Urhell der Schlossbrauerei Ellingen präsentiert sich als süffiges und zugleich erfrischendes helles Lager, das nach Mehr schmeckt.
Ich weiß von meinem Bekannten, dass das „Fürst Carl“ einer seiner mittelfränkischen Favoriten ist, zu recht. Was mich zugleich neugierig auf die weiteren Gerstensäfte jener Brauerei macht. Zu jenen zählen Kellerbier, Export, Dunkel, Pils, Märzen und zwei Böcke – ich glaube, da gibt es bald nenue „Mitbringwünsche“…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Fürst Carl Schlossbrauerei Ellingen