#126: Das Pils von Mahrs Bräu aus Bamberg in Oberfranken

Bierprobe Pils von Mahrs Bräu von FrankenBierFreundServus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute hat sich ein weiteres Gebräu aus einer oberfränkischen Kreisstadt zur Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden eingefunden: Und zwar Pils von Mahrs Bräu aus Bamberg in Oberfranken, also aus der Wunderburg, sprich: Dort, wo alles begann mit meiner Liebe für fränkische Biere – damals, Anfang Juni 2023.

Und so steht das Pils von Mahrs Bräu als filtrierter, goldgelber Sud unter großproriger und mittelstabiler Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und 4,9 Volumenprozent Alkohol schon mal ganz adrett im Glas.

Dort verströmt es einen angenehmen, getreidig-kräutrigen Geruch, im Antrunk gibt es erst eine direkt einsetzende mittlere Hopfenbittere, gefolgt von einer leichten Malzsüße mit einigen Zitrusnoten, die in einen schlanken, kräutrigen Körper mit eines Grasnoten übergehen und dann mit einem leicht bitteren Abgang enden. Alles in allem:

Das Pils von Mahrs Bräu zeigt sich als typisches fränkisches Pilsener, bei dem der Hopfen dominiert, aber nicht alles übertrumpft.

Der Gerstensaft dürfte vor allen jenen gut munden, die keine vordergründige Süße eines durchschnittlichen hellen Lagers wünschen, aber auch nicht gleich von der Hopfenwucht von Pilsener Lagern norddeutscher Prägung erschlagen werden wollen. Ich bin übrigens auch nicht der selbsterklärte Pilsliebhaber – aber zum Pils von Mahrs Bräu dürfte ich noch häufiger greifen.

Im Untertitel verrät das Flaschenetikett noch „kalt gehopft“ – möglicherweise erklärt dies ja die deutliche, aber letztlich doch harmonische Hopfenbittere dieses Gebräus. Das dürften auch die Juroren der World Beer Awards im Jahr 2019 so gesehen haben: das erhielt das Pils von Mahrs Bräu die Goldmedaille in der Kategorie „Classic Pilsener“.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Köln!

Weitere Informationen: Mahrs Bräu

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