#116: Das Weihnachtsfestbier von Greif-Bräu aus Forchheim in Oberfanken

Bierprobe Weihnachtsfestbier von Greif-Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute hat sich ein weiteres Gebräu mit dem markanten roten Fabelwesen im Wappen auf meinem Balkon im Kölner Süden zur Bierprobe eingefunden: Die Rede ist vom Weihnachtsfestbier von Greif-Bräu aus Forchheim im gleichnamigen oberfränkischen Landkreis gelegen, laut Etikett ein Bier „nach altem Familienrezept extra eingebraut.

Und tatsächlich ergießt sich das Weihnachtsfestbier von Greif-Bräu als filtrierter, bernsteinfarbener Sud unter mittelstabiler, grobporiger Schaumkrone bei geringer Rezenz und 5,5 Volumenprozent Alkohl schon mal recht anständig ins Glas.

Dort verströmt es alsbald einen malzig-karamelliger und leicht fruchtigen Geruch. Im Antrunk präsentiert der Trunk dann eine ordentliche Karamellmalzsüße und den Geschmack überreifer Früchte plus Anklänge an Zimt und Schokolade; diese gehen über in säuerlichen Körper mit Rumptopfaromen, abegerundet von einer leichten Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:

Das Weihnachtsfestbier von Greif-Bräu präsentiert ein vielschichtiges Geschmacksbouquet und zeigt sich als würdiges und zugleich süffiges fränkisches Festbier.

Festbiere und Märzen habe ich hier im Blog übrigens in einer Kategorie zusammengefasst, da zu einem speziellen Anlass gebraute Biere – ähnlich wie das hier von Gref zu Weihnachten –  in der Regel zumeist auch Märzenbiere sind, also mit mehr Malz und Hopfen stärker eingebraute Gerstensäfte.

In der Alkoholstärke rangieren sie meist allerdings noch unterhalb der Bockbiere, so dass jene wieder eine eigene Kategorie darstellen; auch der helle Bock von Greif-Bräu harrt übrigens noch der Verkostung bei mir im Keller; er wird alsbald folgen…

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Brauerei Josef Greif

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