#95: Das Meister Hell der Brauerei Meister aus Unterzaunsbach in der Fränkischen Schweiz

Bierprobe Meister Hell der Brauerei Meister vom FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute gibt’s einen weiteren Klassiker, der sich auf meinem Kölner Balkon zur Bierprobe eingefunden hat: Das Meister Hell der Brauerei Meister aus Unterzaunsbach bei Pretzfeld im westlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Forchheim gelegen. Damit teste ich nach dem Vollbier bereits den zweiten Gerstensaft jener Kleinbrauerei aus der Fränkischen Schweiz.

Ins Glas ergießt sich ein schöner goldgelber Sud, der sogleich einen getreidig-süßlichen Geruch verströmt. Im Antrunk übernimmt ein kräutiger Geschmack samt Honig-Süße, die in einen schlanken kräutrigen Körper bei geringer Rezenz und einer leichten Hopfenbittere im Abgang übergehen. Das schmeckt sehr lecker und süfig – und dürfte im Sommer mega-gut laufen.

Das Meister Hell der Brauerei Meister ist ein typisches helles Lager fränkischer Art, das sich auch vor seinen prominenteren oberbayrischen Rivalen nicht verstecken muss.

Die Familie Meister braut bereits in der fünften Generation Biere an ihrem Stammsitz im Trübachtal in der Fränkischen Schweiz; Braumeister Georg Meister produziert nach meinen eigenen Recherchen rund 5000 Hektoliter verschiedene Gerstensäfte pro Jahr.

Durchaus ansehnlich also für eine Dorfbrauerei aus einem Marktflecken wie Pretzfeld mit gerade mal 2500 Einwohnern, wovon gerade mal gut 100 im Gemeindeteil Unterzaunsbach wohnen, wo auch die Brauerei Meister ansässig ist. Gerne würde dort einmal einkehren und die leckeren Biere wie das Meister Hell der Brauerei Meister vor Ort vom Fass probieren.

Leider aber ist der Brauereigasthof laut Aussage auf der eigenen Homepage dauerhaft geschlossen. Trotz einer immer noch enorm hohen Brauereidichte gerade in Oberfanken: Vom Brauhaussterben liest man auch dort immer mal wieder, leider…

In diesem Sinne  – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Mehr Informationen: Brauerei Meister

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