Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
heute hat es mal wieder der erste Gerstensaft einer für mich neuen Brauerei zur Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden geschafft: Und zwar ein Helles Vollbier von Staffelberg-Bräu aus Loffeld bei Bad Staffelstein im östliche Teil des oberfränkischen Landkreises Lichtenfels gelegen. Damit ist die Brauerei nur ein paar Kilometer Luftlinie entfernt von der Braurei Trunk, in unterschiedlichen Ortsteilen der Stadt Bad Staffelstein.
Und so ergießt sich’s Helles Vollbier von Staffelberg-Bräu als filtriert, goldgelber Sud unter mittelstabiler, grobporiger Schaumkrone bei einer ordentlichen Rezenz und 5,0 Volumenprozent Alkohol schon mal recht klassisch ins passende Glas.
Dort verbreitet der Trunk alsbald nach dem Eingießen einen getreidig-brotigen Geruch; im Antrunk erschmeckt die Zunge leicht malzig-maischiger Aromen mit einer vernehmbaren Honisüße, übergehend in einen schlanken Köprer mit Frucht- und Grasaromen, im Abgang eine leichte Hopfenbittere. Alles in allem:
Für’s Helles Vollbier von Staffelberg-Bräu braucht man nicht mal richtig Durst, denn es läuft süffig und lecker wie von allein die Kehle hinab.
Das Dörfchen Loffeld mit vielen romantischen Fachwerkbauten – so auch das brauereieigene Braustüberl – liegt am Südhang des Staffelberges, der wiederum als Frankens heiligster Hügel gilt, schließlich ist die Basilika Vierzehnheiligen gleich um die Ecke. Auf dem markanten, 539 Meter hohen Gipfel weht die übrgens die fränkische Flagge.
Jener Dolomitfelsen wiederum ist Teil des sogenannten Gottesgarten, einer Region am Obermain zwischen Ebensfeld über Bad Staffelstein das Maintail hinauf bis Lichtenfels; eine weitere Landmarke ist ebenjene Basilika Vierzehnheiligen.
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Staffelberg-Bräu