#187: Das Maulaff Kellerpils von Maulaff Bräu aus Aschaffenburg in Unterfranken

Bierprobe Maulaff Kellerpils von Maulaff Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute gibt es mal wieder das Gebräu einer für mich neuen und zugleich noch sehr jungen Brauerei, einer unterfränkischen gar, in der Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden: Die Rede ist vom Maulaff Kellerpils von Maulaff Bräu aus Aschaffenburg, einer kreisfreien Stadt ganz im Westen von Unterfranken.

In Glas steht das Maulaff Kellerpils von Maulaff Bräu als unfiltriert, goldgelber Sud unter stabiler, feinporiger Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und 5,0 Volumenprozent Alkohol schon mal ganz adrett.

Auch nach dem Eingießen zeigt der Trunk einen schönen grasig-getreidigen Pilsgeruch; im Antrunk präsentiert er nur wenig Süße, dafür eine direkt vernehmbare Hopfenbittere und einen schlanken, kräuterig-grasigen Köper. Alles in allem:

Das Maulaff Kellerpils von Maulaff Bräu läuft für ein Pilsener recht gut – allerdings erinnert es vom Aromahopfen her ein wenig an ein Craftbeer.

Möglicherweise ist das ja ein Stück weit der Historie geschuldet: Denn die Brauerei Maulaff besteht erst seit Juni 2022, in Betrieb genommen vom deutschen Craftbier-Pionier Christian Hans Müller, der hier Biere unter seiner Marke Hanscraft & Co. brauen wollte. Doch nur wenige Wochen später, Ende Juli 2022, verkündet Müller per Facebook-Beitrag den Verkauf seiner Brauerei.

Seitdem geht es unter dem neuen Eigentümer Holger Stenger unter der zuvor von Müller geschaffenen Biermarke Maulaff weiter. So jung die Brauerei ist, sie verfügt dafür aber ein traditionsreiches Wirtshaus: Das liegt im Herzen der Aschaffenburger Altstadt, in einem der ältesten Fachwerkhäuser aus dem Jahre 1537. Das Ambiente stimmt also…

In diesem Sinne – wohl bekommt’s!
Alaaf & Jrooß us Köln!

Weitere Informationen: Maulaff Bräu

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