#82: Das Reckendorfer Lagerbier Hell der Schlossbrauerei Reckendorf aus Reckendorf in Oberfranken

Reckendorfer Lagerbier Hell der Schlossbrauerei Reckendorf von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden geht es heute klassisch-fränkisch zu: Und zwar mit dem Reckendorfer Lagerbier Hell der Schlossbrauerei Reckendorf aus Reckendorf im nördlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Bamberg gelegen. „Original Fränkisches Lagerbier“ verspricht jedenfalls auch das in rot gehaltene Etikett.

Und so ergießt sich das Reckendorfer Lagerbier Hell der Schlossbrauerei Reckendorf als filtierter, goldgelber Sud unter stabiler, vergleichsweise üppiger weißer Schaumkrone bei ordentlicher Rezenz und 4,8 Volumenprozent Alkohol schon mal ansehnlich und adrett ins Glas.

Genau so soll es such geschmacklich weitergehen: Alsbald nach dem Eingießen verströmt der Trunk einen getreidig-malzigen Geruch samt grasier Hopfenwürze, im Antrunk erschmeckt die Zunge einen hellmalzigen Geschmack mit leichter Honigsüße, gefolgt von einer relativ schnell einsetzenden mittleren Hopfenbittere.

Diese geht über schlanken, kräutrig-grasigen Körper mit einigen Fruchttönen, wobei die Rezenz hier für mehr Spritzigkeit als gewöhnlich sorgen. Im Abgang lugen Malzsüße und Zitrusnoten immer mal zwischen der Hopfennote hervor. Alles in allem:

Das Reckendorfer Lagerbier Hell der Schlossbrauerei Reckendorf kommt voller und komplexer daher als ein herkömmliches Helles.

Im Vergleich zur Hellen Freunde oder „A blaus“ von Reckendorf braucht sich „das Rote“ – ebenfalls in Anlehnung an die Etikettfarbe – also nicht zu verstecken. Im Gegenteil, aufgrund der gut eingebundenen Hopfenaromen, die für einige florale Nuancen sorgen, ist es sogar ein wenig vielschichtiger.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Schlossbrauerei Reckendorf

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