#40: Das Bamberger Kellerbier von Klosterbräu aus Bamberg in Oberfranken

Berprobe Bamberger Kellerbier von Klosterbräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

bei der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden begebe ich mich mal wieder zurück an die Ursprünge meiner Liebe für fränkische Biere: Und zwar mit dem Bamberger Kellerbier von Klosterbräu aus der gleichnamigen oberfränkischen Stadt.

Im Glas steht das Bamberger Kellerbier von Klosterbräu jedenfalls schon mal klassisch und adrett als unfiltrierter bernsteinfarbener Sud unter einer flüchtigen, großporige und cremefarbenen Schaumkrone bei niedriger Rezenz und 5,3 Volumenprozent Alkohol.

Nach dem Eingießen verströmt der Trunk einen röstmalzig-hefigen Geruch, im Antrunk erschmeckt man nur eine geringe Malzsüße, aber vernehmbare Röstmalzaromen sowie Noten von Toffee und dunkler Schokolade. Diese gehen über in einen hefig-säuerlichen Körper, abgerundet im Abgang von einer mittleren Hopfenbittere. Alles in allem:

Das Bamberger Kellerbier von Klosterbräu präsentiert sich als süffiges und sehr typisches Zwickel, das gut zur Brauereigeschichte passt.

Denn die Braustätte der Klosterbrauerei ist die älteste in der an Brauereien ja nicht eben armen Stadt Bamberg. Im Jahr 1333 erstmals erwähnt, lag zwischen 1533 und 1750 das Fürstbischöfliche Braunbierhaus an jener stillen Ecke im Herzen der Altstadt und am Fuße des berühmten Stephansberges.

Nach diversen Eigentümerwechseln im 19. und 20. Jahrhhundert gehört die Brauerei seit dem Jahr 2017 der alteingesessenen Brauerfamilie Wörner. Anfang Juni 2023 kehrte auch ich beim Klosterbräu ein, und zwar im Rahmen einer Bierführung während meines ersten Bambergbesuchs – wenn ich mich recht entsinne, probierten wir auf der Terasse ebenfalls das Kellerbier…

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Klosterbräu Bamberg

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