Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden nach dem Hellen ein weiteres Gebräu aus dem östlichen Bamberger Land: Das Steinfelder Vollbier von Hübner Bräu aus Steinfeld, einem Ortsteil der Gemeinde Stadelhofen im östlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Bamberg – und damit am Tor der Fränkischen Schweiz – gelegen
Im Glas macht das Steinfelder Vollbier von Hübner Bräu als filtrierter, bernsteinfarbener Sud unter mittelstabiler, cremefarbener Schaumkrone bei geringer Rezenz und glatten 5,0 Volumenprozent Alkohol zumindest optisch schon mal eine gute Figur.
Genauso vielversprechend geht es aber auch geschmacklich weiter: Nach dem Eingießen verströmt der Trunk einen brotig-honigsüßen Geruch; im Antrunk erschmeckt man eine leichte Malzsüße mit Honig- und Karamell- sowie Vanillearomen, gefolgt von einem kernigen Körper mit leichten Grasanklängen und einer leichten Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:
Das Steinfelder Vollbier von Hübner Bräu ist ein süffiges dunkles Lager in einer typisch fränkischen kernigen Ausprägung
Viele Stammgäste der Brauerei-eigenen Gaststätte im heimischen Steinfeld nennen das Vollbier übrigens bis heute „Otto-Bier“ – in Anlehnung und Anerkennung an den früheren Eigentümer und Besitzer Otto Hübner, der die Geschicke des Familienunternehmens im Jahr 2003 an seinen Neffen Thomas Will übergab.
Will führt bis heute die Geschicke von Hübner Bräu am östlichen Rand der Fränkischen Schweiz. Neben diversen Gerstensäften produziert der Betrieb in einer hauseigenen Brennerei übrigens auch eine ganze Palette von Geistern und Bränden.
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Hübner Bräu