#97: Das Steinfelder Hell von Hübner Bräu aus Steinfeld in der Fränkischen Schweiz

Bierprobe Steinfelder Hell von Hübner Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden gibt’s enen neuen Fund bei Beerolution in Troisdorf kürzlich: Und zwar das Steinfelder Hell von Hübner Bräu aus Steinfeld, einem Ortsteil der Gemeinde Stadelhofen im östlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Bamberg – und damit am Tor der Fränkischen Schweiz – gelegen.

In den passenden Willibecher ergießt sich das Steinfelder Hell von Hübner Bräu als filtrierter, dunkel-goldgelber Sud unter einen schönen Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und 5,0 Volumenprozent Alkohol.

Nach dem Eingießen verströmt das Gebräu einen getreidig-grasigen Geruch; der Antrunk schmeckt vergleichsweise süß mit einer vernehmbaren Zitrunsnote – genauer: er erinnert fast an Orangenlimonade. Nach einem eher schlanken Körper gibt es zum Kontrast noch eine ganz ordentliche Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:

Das Steinfelder Hell von Hübner Bräu zeigt sich als helles Lager mit einer eher ungewöhnlichen Kombination aus orangeartiger Süße und mittlerer Hopfenbittere.

Inhaber und Braumeister Thomas Will führt die kleine Brauerei, die sich seit dem Jahr 1820 in Familienbesitz befindet, seit dem Jahr 2003, in dem er die Geschicke von seinem Onkel Otto Will übernahm. Gegründet wurde die Brauerei Hübner im Jahr 1720 – und ist damit eine der ältesten Brauereien im Bamberger Land.

Mit einer Jahresproduktion von geschätzt 5000 Hektolitern ist das Familienunternehmen eine typische Kleinbrauerei, wie sie gerade in der Fränkischen Schweiz noch sehr häufig zu finden ist. Neben dem Brauereibetrieb gibt es eine eigene Gaststätte mit einem dazugehörigen Biergarten im Sommer.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: Hübner Bräu

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