Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
heute gibt es das nächste Zwickel in der klassischen Bügelflasche zur Bierprobe bei mir auf dem Balkon im Kölner Süden: Ein Schwarzer Keller der Brauerei Pfister aus Weigelshofen bei Eggolsheim im nördlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Forchheim gelegen.
Ins Glas ergießt das Schwarzer Keller der Brauerei Pfister wie auf dem Etikett beschrieben als unfilitrierter und dabei dunkel-bernsteinfarbener Sud unter eienr mittelstabilen cremefarbenen Schaumkrone bei geringer Rezenz und 4,9 Volumenprozent Alkohol.
Alsbald nach dem Eingießen verströmt der Trunk einen lecker-getreidigen und röstmalzigen Geruch. Im Antrunk offeriert das Gebräu nur wenig Süße, dafür aber ordentliche Röstmalznoten, übergehend in einen leicht-säuerlichen Köprer mit Anklängen an dunkle Schokolade bis hin zu Salmiak und Lakritz. Im Abgang rundet einen leichte Hopfenbittere den Sud ab. Kurzum:
Das Schwarzer Keller der Brauerei Pfister verfügt über ein breites Repertoire an Aromen und schmeckt gleichwohl lecker und erfrischend – ein exzellentes Kellerbier.
Das Gebräu wurde übrigens zum 150. Geburtstag der Brauerei Pfister im Jahr 1998 neu kreiert; die Familienbrauerei wurde im Jahr 1848 von Johann Georg Pfister gegründet und wird heute von Braumeister und Biersomelier Stefan Pfister geleitet.
Das Zwickel ist zudem mit dem Bioland-Label ausgezeichnet – so wie alle Biere der Brauerei Pfister, die ihre Biere bereits seit 1995 ausschließlich aus ökologisch angebauten Braurohstoffen herstellt, was mit ebenjenem Öko-Siegel unterstrichen werden soll. Dass dies dem Gestensaft keinen Abbruch tut – ganz im Gegenteil, erweist das Öko-Kellerbier von Pfister wirklich sehr eindrücklich…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Brauerei Pfister Weigelshofen
