#398: Das Spalter Bockl dunkel der Stadtbrauerei Spalt aus Spalt in Mittelfranken

Bierprobe Spalter Bockl dunkel der Stadtbrauerei Spalt von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

nach dem hellen Böcklein vor wenigen Tagen gibt’s in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden dessen dunkles Brüderlein: Genauer, den Spalter Bockl dunkel der Stadtbrauerei Spalt aus der gleichnamigen Stadt im südwestlichen Teil des mittelfränkischen Landkreises Roth – oder wiederum im Norden des Fränkischen Seenlandes. Auch dieses dunkle Starkbier ist nur in der kleineren 0,33-Liter-Flasche erhältlich.

Im passenden taillierten Glas kleidet sich das Spalter Bockl dunkel der Stadtbrauerei Spalt in einem filtrierten, kupferfarbenen Gewand, obendrauf eine stabile, feinporige Schaumkrone als passender Abschluss. Zudem kommt der mit 7,5 Volumenprozent eingebraute Sud Bockbier-typisch mit einer niedrigen Rezenz daher. Nun freue ich mich glatt erst einmal aufs Anschnuppern.

Tatsächlich beschert der Trunk den Geruchsknospen einen kräftiger Röstmalzduft mit leichten Aromen von Rosinen und Rumtopf dahinter. Der Antrunk liefert eine ordentliche und leicht harzige Waldhonigsüße, aber auch eine sehr schnell einsetzende, mittelkräftige Hopfenbittere.  Im leicht-säuerlichen Körper sind die fruchtigen Rumtopfaromen nur sehr dezent zu vernehmen, eher eingeht vom Hopfen, der dann im Abgang noch schon nachhallt.

Auch das Spalter Bockl dunkel der Stadtbrauerei Spalt erweist sich als ordentlich laufender, kräftiger Bock, der seinen Alkoholgehalt gut verbirgt.

Und auch dieses Starkbier weit keine Mastigkeit auf – man wird dem Gebräu also trotz des hohen Alkoholgehalts wirklich nicht allzu schnell überdrüssig. Ein guter Kandidat fürs Stärk am 6. Januar antrinken also…

Zur Namensgebung hat mir die Brauerei Spalt höchstselbst nach der Veröffentlichung meines Blogbeitrags zum Bockl hell noch folgendes mitgeteilt: „In dem Fall ist unsere Bezeichnung „Bockl“ eine liebevolle Erinnerung an die Eisenbahn zwischen Spalt und Georgensgmünd“, schrieb die Braustätte in einem Facebook-Kommentar – und weiter: „Die Lok – bezeichnet als Spalter Bockl – ist an sich schon sehr eigen und geschichtsträchtig und am Etikett auch abgebildet.“ Wieder was gelernt also…

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen Stadtbrauerei Spalt

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