Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
nach meiner jüngsten Pfingsttour in die Fränkische Schweiz gibt’s in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden eine weitere Brauereipremiere: Und zwar ein Helles Lager der Brauerei Drummer aus Leutenbach, einer Gemeinde im Zentrum des oberfränkischen Landkreises Forchheim und am Fuße des Walberla gelegen, einem der drei „heiligen Berge“ Frankens. Anfang Mai haben wir dort auf dem Rückweg vom Walberlafest einen Zwischenstopp eingelegt, un ein heftiges Gewitter abzuwarten.
Im Gasthaus habe ich mir gleich auch noch ein passendes Glas besorgt, in das sich’s Helles Lager der Brauerei Drummer als filtrierter, goldgelber Sud ergießt. Auf dem Trunk thront eine mittelstabile, feinporige Schaumkronze; zudem runden eine hohe Rezenz und 4,8 Volumenprozent Alkohol das Gebräu ab.
Welches nach dem Eingießen zunächst einen getreidig-brotigen Duft mit leichten Süßmalz- und Zitrusnoten dahinter verströmt. Im Antrunk zeigt das Bier dann eine geringe Malzsüße und einige Zitrusaromen; aus dem schlanken, grasigen Körper ragen schöne Getreidearomen und etwas Honigsüße hervor. Im Abgang rundet eine leichte, ins florale drehende Hopfenbittere das Gebräu ab. Kurzum:
Ein Helles Lager der Brauerei Drummer präsentiert sich als süffiges und leckeres helles Bier mit toller Getreidenote und guter Süffigkeit.
Die im Jahr 1738 gegründete und seit 250 Jahren im Familienbesitz befindliche Brauerei produziert laut Brauereiatlas rund 1500 Hektoliter pro Jahr; neben einem Hellen gibt’s auch ein dunkles Vollbier sowie einige saisonale Festbiere. Obwohl es sich also um eine echte Kleinstbrauerei handelt, hat mein Bierhändler des Vertrauens Beerolution in Troisdorf dessen Biere immer mal wieder im Angebot – das als Hinweis für Interessierte im Rheinland…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Brauerei Drummer
