#317: Das Pilsener von St. Georgen Bräu aus Buttenheim in Oberfranken

Bierprobe Pilsener von St. Georgen Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

in der heutigen Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden präsentiere ich einen weiteren Gerstensaft aus dem Bamberger Land: Und zwar das Pilsener von St. Georgen Bräu aus Buttenheim im südöstlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Bamberg. Zudem liegt Buttenheim am südlichen Rand einer Region im östlichen Bamberger Umland, die gemeinhin auch als Fränkische Toscana bezeichnet wird.

Beim Eingießen zeigt sich das Pilsener von St. Georgen Bräu recht typisch für diesen Bierstil, nämlich als filtrierter, goldgelber Sud bei mittlerer Rezenz und 4,9 Volumenprozent Alkohol. Weniger Pils-typisch kommt dagegen die feinporige Schaumkrone daher, die man bestenfalls als mittelstabil bezeichnen kann.

Gleichwohl verströmt diese einen getreidig-hopfigen Duft mit einer leichten Heunote dahinter. Im Antrunk zeigt das Gebräu wie erwartet keinerlei Malzsüße, dafür eine direkt einsetzende mittelkräftige Hopfenbittere. Aus dem schlanken-kräutrigen Körper ragen bisweilen Gras- und Getreidenoten hervor, bis die vom Antrunk nachhallende Hopfenbittere wieder übernimmt, und zwar mit einer etwas floraleren Note.

Das Pilsener von St. Georgen Bräu präsentiert sich als für fränkische Verhältnisse durchaus als kräftiges Pils, das mit aber sehr gut mundet.

Gebraut wird der Trunk mit den Hopfensorten „Hallertauer Tradition“ und „Spalter Select“; und zwar mit einer kühler werdende Zweitanklagerung von 9 auf -1 Grad, wie das Flaschenetikett verrät. Alles in allem sorgt der Prozess für eines das leckersten Pilsener aus Franken, das ich bisher verkostet habe – neben dem kürzlich vorgestellten Elch-Pils, das aber moderner daherkommt.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!

Weitere Informationen: St. Georgen Bräu

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