Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
bevor ich morgen früh Richtung Bamberg aufbreche, hat sich heute – für meine Verhältnisse vergleichsweise spät – dieses lokale Gebräu zur Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden eingefunden: Die Rede ist vom Keesmann Hell der Brauerei Keesmann aus ebenjener oberfränkischen Stadt. Schließlich war Keesmann eine meiner allerersten Brauereien, die ich im Jahr 2023 bei meinem ersten Bamberg-Tripp besucht habe, weil wir praktisch um die Ecke im Stadtteil Wunderburg wohnten.
Immerhin habe ich mir zwischenzeitlich längst einen passenden Willibecher besorgt. In diesem lacht einen das Keesmann Hell der Brauerei Keesmann in seinem filtrierten, goldgelben Gewand schon mal optisch verlockend an. Eine stabile, feinporige Schaumkrone, 4,8 Volumenprozent Alkohol sowie die Helles-typische hohe Rezenz steigern die Vorfreude weiter.
Nach dem Eingießen verströmt das Gebräu einen getreidig-süßmalzigen Duft mit vernehmbarer Honignote dahinter. Im Antrunk zeigt der Sud dann aber keine allzu starke Malzsüße, sondern offenbart schöne Honignoten. Aus dem kräutrig-grasigen Körper ragen neben den Honigaromen auch Getreidenoten heraus, bis schließlich eine geringe Hopfenbittere das Bier im Abgang abrundet. Alles in allem:
Das Keesmann Hell der Brauerei Keesmann präsentiert sich als leckeres und süffiges Helles, das beinahe an ein Erntebier erinnert.
Ich hoffe, bei meinem nun anstehenden verlängerten Wochenende in Bamberg schaffe ich es wieder in die Wunderberg. Anno Juni 2023 haben wir dort am Samstagvormittag im Hof vom Keesmann einen Frühschoppen genommen, bei frühlingshaften Temperaturen, Sonnenschein und mitgebrachter Leberkäse-Brotzeit – toll war’s…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Brauerei Keesmann
