#256: Das Veldensteiner Zwickel von Kaiser-Bräu aus Neuhaus an der Pegnitz in Mittelfranken

Bierprobe Veldensteiner Zwickel von Kaiser-Bräu von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

heute mal wieder ein Bier aus der numerisch am häufigsten von mir verkosteten Brauerei aus Mittelfranken in der Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden: Und zwar das Veldensteiner Zwickel von Kaiser-Bräu aus Neuhaus an der Pegnitz im nordöstlichen Landkreis Nürnberger Land gelegen – und damit zugleich auch am Südrand der Fränkischen Schweiz. Das kommt übrigens immer noch in der traditionellen Bügelflasche daher – und das in Zeiten, in denen andere Brauereien wie etwa der Kundmüller aus Weiher dazu übergehen, diese aus ihrem Sortiment zu verbannen.

Ins Glas ergießt sich das Veldensteiner Zwickel von Kaiser-Bräu als unfiltrierter, bernsteinfarbener Sud unter mittelstabiler, feinporiger Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und 5,4 Volumenprozent Alkohol schon mal sehr Kellerbier-typisch. Und verströmt nach dem Eingießen auch einen sortentypisch malzig-hefigen Geruch mit einer in Richtung Orange gehenden Fruchnote dahinter.

Im Antrunk zeigt das Gebräu dann eine leichte Fruchtsüße, die alsbald in Richtung Waldhonig übergeht und dann in einen hefig-säuerlichen Körper wechselt. Dort erschmeckt man zudem Fruchtaromen von roten Beeren und Mirabelle, abgerundet von geringer Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:

Das Veldensteiner Zwickel von Kaiser-Bräu präsentiert sich als fruchtig-süffiges Kellerbier, das mundet und sehr gut läuft.

Das ist – zumindest für mich – längst nicht bei jedem Kellerbier der Fall: Denn je nach Dominanz der Hefenote kann der Geschmack schnell mal in Richtung Weißbier gehen, die ich bekanntermaßen nicht so wirklich schätze. Das ist beim Veldensteiner Zwickel aber zum Glück nicht der Fall. Damit kann mich auch der siebte verkostete Trunk von Kaiser-Bräu überzeugen

In diesem Sinne – wohl bekommt’s!
Alaaf & Jrooß us Köln!

Weitere Informationen: Veldensteiner Bier – Kaiser-Bräu

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