#254: Das GreenMONKey Hersbrucker der Weißenoher Klosterbrauerei aus Weißenohe in der Fränkischen Schweiz

Bierprobe GreenMONKey Hersbrucker der Weißenoher Klosterbrauerei von FrankenBierFreund

Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,

ich habe noch einige Frischhopfen-Biere von vergangenem Herbst im Keller, deren Verkostung ich wegen der zahlreichen Festbiere zurückgestellt hatte – und die ich nun wieder aufnehme: Los geht’s mit dem GreenMONKey Hersbrucker der Weißenoher Klosterbrauerei aus ebenjenem Weißenohe im südlichen Teil des oberfränkischen Landkreises Forchheim gelegen, also am südlichen Rand der Fränkischen Schweiz. In der GreenMONKey-Reihe hat die Brauerei mehrere Pilsener im Angebot, die mit einer speziellen und jeweils unterschiedlichen Hopfung eingebraut werden.

Und so fließt das GreenMONKey Hersbrucker der Weißenoher Klosterbrauerei als unfiltrierter, goldgelber Sud unter stabiler, feinporiger Schaumkrone bei mittlerer Rezenz und 5,9 Volumenprozent schon mal sehr Pils-typisch ins Glas. Dabei erschnuppert die Nase zunächst einen stark hopfig-grasiger Geruch mit leichter Fruchtigkeit dahinter.

Im Antrunk erschmeckt die Zunge dann aber nur minimale Malzaromen, dafür eine schnell einsetzende mittlere Hopfenbittere, die wohldosiert ist und nicht zu stark ins IPA-mäßige geht. Im schlanken, kräutrigen Körper dominieren dann grasige und leicht blumige Aromen, bis am Ende neben dem Hopfen auch eine ganz leichte Malzsüße nachhallt. Alles in allem:

Das GreenMONKey Hersbrucker der Weißenoher Klosterbrauerei ist ein eigenständiges und zugleich leckeres kräftiges fränkisches Pilsner.

Dabei wird der Sud zunächst mit einer Grundhopfung der vier Sorten Smaragd, Perle, Selesct und Tradiditon kalt vergoren. Nach einer Lagerzeit von drei Monaten wird das Gebräu mit dem altehrwürdigen Hersbrucker Gebirgshopfen gestopft, das bedeutet: Ähnlich wie ein Teebeutel wird dem Pils der frische Hopfen in einem kleinen Säckchen hinzugegeben, wo er seine Aromen eine gewisse Zeit lang abgeben kann. Der Hersbrucker Gebirgshopfen ist dabei laut Beschreibung auf dem rückseitigen Flaschenetikett der „Heimathopfen“, der rund um die Weißenoher Klosterbrauerei angebaut wird.

In diesem Sinne – wohl bekommt’s!
Alaaf & Jrooß us Köln!

Weitere Informationen: Klosterbrauerei Weißenohe

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