Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
eine Bamberger Institution hat mir einen neu kreierten Gerstenschaft zur Bierprobe auf meinem Balkon im Kölner Süden beschert: Und zwar ein Helles der Brauerei Fässla aus der oberfränkischen Stadt Bamberg.
Und so steht’s Helles der Brauerei Fässla als unfiltrierter, goldgelber Sud unter flüchtiger Schaumkrone bei niedriger Rezenz und stolzen 5,4 Volumenprozent Alkohol recht klassisch im Glas.
Wo der Trunk alsbald nach dem Eingießen einen getreidig-honigartigen Geruch verströmt. Im Antrunk erschmeckt die Zunge nur eine leichte Malzsüße, aber sehr honigartige Aromen, diesse gehen über in einen fast cremig schmeckenden schlanken, hellmalzigen Körper mit einigen Grasnoten, abgerundet von einer leichten Hopfenbittere im Abgang. Alles in allem:
Für’s Helles der Brauerei Fässla hat sich Braumeister Sebastian Kalb ins Zeug gelegt und ein super-süffiges helles Lager kreiert.
Denn tatsächlich ist das Gebräu eine Neuschöpfung der Bamberger, die erstmals in diesem Jahr 2024 auf den Markt kam, Manche wittern hier bereits eine gewisse Anpassung an den Massengeschmack, weil helle Lager aktuell so stark boomen.
Aber das Helle von Fässla ist schon ein eigener Sud und mit 5,4 Prozent Alkohol auch geradezu Fässla-typisch ein Stück stärker eingebraut als ein durchschnittliches helles Lager – und daher ein tolltes Gebräu, Mainstream hin oder her. Mit dem Hellen habe ich jetzt vier von sechs ständig gerbauten Fässla-Gerstensäften verkostet, dazu das Lager, das Zwergla sowie das Gold-Pils, also alle außer den Weißbieren.
Fehlt nur noch der „Bambergator“, das saisonale Bockbier – und, wieder Fässla-typisch, mit 8,5 Prozent Allkoholgehalt das stärkste Bier Bambergs…
In diesem Sinne – wohl bekommt’s.
Alaaf & Jrooß us Kölle!
Weitere Informationen: Brauerei Fässla