Servus liebe Frankenbier-Gemeinde,
heute hat sich auf meinem Balkon im Kölner Süden endlich mal wieder ein dunkles Lager zur Bierprobe eingefunden, und zwar ein Fränkisches Landbier Dunkel von Günther-Bräu aus Burgkunstadt im östlichen Teil des Landkreises Lichtenfels gelegen. Welcher im nördlichen Oberfranken wiederum zwischen den Landkreisen Bamberg im Süden und Coburg im Norden liegt.
Wie die anderen Biere jener Brauerei macht auch’s Fränkisches Landbier Dunkel von Günther-Bräu schon rein optisch einen tollen Eindruck: Ins Glas ergießt sich ein dunkel-kupferfarbener Sud unter üppiger, hellbrauner Schaumkrone mit 5,2 Volumenprozenten Alkohol.
Dabei verströmt das Gebräu einen deutlich röstmalzig-sauren Geruch; im Antrunk vernimmt man ebensolche Aromen mit leichten Schokoladen- und Dörrobstnoten, später kommt Rauchmalzgeschmack mit ordentlicher Malzsüße hinzu.
Danach folgt ein kernig-saurer Mittelteil – und schließlich fast keiner Hopfenbittere im Abgang. Ein sehr leckeres und süffiges Dunkel also, das runter läuft wie Öl. Kurzum:
Fränkisches Landbier Dunkel von Günther-Bräu ist ein kerniges und gleichwohl gefälliges dunkles Lager mit Geschmacksnoten auf der Röstmalzseite.
Nicht nur der bereits fünfte von mir verkostetete unterschiedliche Gestensaft nach Landbier, Hellem & Co. zeigt, dass die Zeichen bei Günthter-Bräu auf Wachstum stehen.
Erst im vergangenen Jahr kündigten Brauereichef Peter Günther und Juniorchefin Lorenza Günther einen Erweiterungsbau an ihrem Stammsitz an. „Mit dem Erweiterungsbau werden wir unseren Produktionsstandort ,In der Au‘ in Burgkunstadt stärken, den wir im Jahr 2005 neu gebaut haben“, sagte Peter Günther seinerzeit.
In diesem Sinne:
Alaaf & Jrooß us Kölle!